Lutherstrophe (pronounced as /de/) is a seven-line strophe used in Occitan and German song and literature.[1] Rooted in Old Occitan lyric poetry and Minnesang, the strophe became popular in 16th-century Lutheran hymn. It is named after Martin Luther.[2]
The rhyme scheme is ABABCCB or ABABCCX.[3] The seven individual lines are iambic. The first four lines are an alternating rhyme ABAB, like in German folk songs. This is followed by two lines of a third rhyme C, a couplet rhyme. The last line, as conclusion, is again the second rhyme B or does not rhyme X, an orphan. Thus it consists of a quatrain and a tercet. The scheme is related to rhyme royal ABABBCC in English literature.[4]
Rhyme scheme: A B A B C C X
Rhyme scheme: A B A B C C X
Rhyme scheme: A B A B C C X
Gegrüßet seyd mir, edle Herrn,Gegrüßt ihr, schöne Damen!Welch reicher Himmel! Stern bei Stern!Wer kennet ihre Namen?Im Saal voll Pracht und HerrlichkeitSchließt, Augen, euch; hier ist nicht Zeit,Sich staunend zu ergetzen.
Der Sänger drückt’ die Augen ein,Und schlug in vollen Tönen;Die Ritter schauten muthig drein,Und in den Schoos die Schönen.Der König, dem das Lied gefiel,Ließ, ihn zu ehren für sein Spiel,Eine goldne Kette reichen.
Die goldne Kette gib mir nicht,Die Kette gib den Rittern,Vor deren kühnem AngesichtDer Feinde Lanzen splittern;Gib sie dem Kanzler, den du hast,Und laß ihn noch die goldne LastZu andern Lasten tragen.
Ich singe wie der Vogel singt,Der in den Zweigen wohnet;Das Lied, das aus der Kehle dringt,Ist Lohn, der reichlich lohnet.Doch darf ich bitten, bitt’ ich eins:Laß mir den besten Becher WeinsIn purem Golde reichen.
Er setzt’ ihn an, er trank ihn aus:O Trank voll süßer Labe!O wohl dem hochbeglückten Haus,Wo das ist kleine Gabe!Ergeht’s euch wohl, so denkt an mich,Und danket Gott so warm, als ichFür diesen Trunk euch danke.
Rhyme scheme: 6 x A B A B C C X
Die Hermannsschlacht (Kleist)
Rhyme scheme: A B A B C C X
Wir spielten nur, wir scherzten nur;Wir haben nie gesündigt.Sie leistete mir jeden SchwurUnd floh dann ungekündigt,Entfloh mit meiner goldnen UhrAm selben Tag, da ich erfuhr,Man habe mich entmündigt.
Verschwunden war mein SiegelringBeim Spielen oder Scherzen.Sie war ein zarter Schmetterling.Ich werde nie verschmerzen,Wie vieles Goldene sie stahl,Das Mädchen mit dem MuttermalZwei Handbreit unterm Herzen
Rhyme scheme: 3 x A B A B C C X
ca, per bõa fe, á mui gran sazonque ei eu [gran] medo de mia senhormui fremosa; mais agora ja nonaverei medo, pois ant’ela for,ante me querrei mui ben esforçare perder med’, e, mentr’ela cataralhur, catarei ela log’enton.
A mui máis fremosa de quantas sonoje no mund’, aquesto sei eu ben,quer’ir veer, e acho ja razoncomo a veja sen med’e con sén:irei vee-la e q[ue]rrei falarcon outra d’i, e, mentr’ela cataralhur, catarei [ela log’enton].[7]
Men Rodriguez Tenoiro
Rhyme scheme: 3 x a b a b c c A